Verstehen & Vertrauen

Mein Leitbild

 

Was macht eine gute Beziehung aus?
Verstehen und Vertrauen. 
Nur, wenn man versteht, was vorgeht und welche Hintergründe dahinter stecken, kann man vertrauen und zwar sich gegenseitig. 
Du bist der Bindungspartner Deines Hundes. Er vertraut Dir, wie Du Deinem Partner,  Deiner Familie oder Deiner besten Freundin. 

Er kann das aber nur so gut, wie Du es ihm ermöglichst. 

Eure Bindung und damit Euer gemeinsames Zusammenleben liegt also in Deiner Hand.
Jedes Verhalten Deines Hundes hat für ihn selbst einen Sinn, ob wir es nun toll finden oder nicht. Ihr Hund zeigt, womit er sich am wohlsten fühlt und das muss von uns nicht immer erwünscht sein. 

 

Das trifft nicht nur auf Hunde zu, die uns schon eine Weile begleiten und Verhalten sozusagen unbemerkt "entwickelt" haben, es betrifft auch durchaus Welpen, die ihre Erfahrungen erst machen und hier eine gute Wahl treffen können sollen, denn diese Erfahrungen begleiten Dich und Deinen Hund Euer ganzes gemeinsames Leben. Sozusagen die Grundsteine für zukünftiges Verhalten. 

 

Und genau dort möchte ich Dich und Deinen Hund abholen. 
Ich lege sehr viel Wert auf Wissen. Daher wirst Du bei mir nicht nur puren Trainingsunterricht finden, der immer individuell sein wird, sondern auch das oft sehr viel wichtigere Hintergrundwissen bekommen. Ja, das hört sich nach Theorie an, aber etwas Wertvolleres  für Euren Trainingserfolg wirst Du nicht finden. Erst, wenn Du um Zusammenhänge weißt, kannst Du Deinen Hund wirklich verstehen und was wir warum und wie trainieren. Du lernst Deinen Hund, seine Bedürfnisse und Emotionen ganz neu kennen und machst sie Dir zum Trainingspartner, statt gegen sie anzukämpfen. 

 

Im Trainingsvordergrund stehst Du und Dein Hund, daher werden wir zum Anfang nicht immer im klassischen Gruppenunterricht miteinander arbeiten. Erst wenn alle Grundlagen vorhanden sind und Dein Hund emotional in der Lage ist, werden passende Trainingspartner ausgesucht. 

 

Die meisten Menschen verbinden Hundeschule mit Spielvergnügen für ihren Hund oder suchen Welpenspielstunden, damit der Hund sozialisiert wird, dabei hat das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. 
Spiel ist für Hunde etwas sehr Wertvolles und besteht keinesfalls aus einem wahllosen übereinander Herfallen aller Gruppenteilnehmer. Spiel sozialisiert nicht wirklich in dem Sinne, wie es immer dargestellt wird.
Daher steht spielen in den Gruppenstunden bei mir nicht im Vordergrund. Hierfür werden andere Freiräume geschaffen mit aufeinander abgestimmten Teilnehmern. Und daher gibt es bei mir keine Welpenspielstunden, denn diese bereiten den Hund nicht wirklich auf das vor, was er im Leben heutzutage braucht. 

 

Es gibt Worte, die in meinem Wortschatz nicht vorkommen und die auch im Training keinerlei Verwendung finden - Worte wie "funktionieren", "abstellen" und "unterbinden" haben im Zusammenleben mit einem hochsozialen intelligenten Lebewesen, welches wir in die Familie integrieren, nichts verloren. Wenn etwas nicht "funktioniert" gibt es mindestens eine Ursache - die aber sehr selten wirklich beim Hund liegt. Wenn man etwas "abstellen" will, muss man es zunächst verstehen. Und als Sozial- und Bindungspartner hat man nichts zu "unterbinden" - sondern zu begreifen. Verhalten macht für den Hund immer einen Sinn - den müssen wir herausfinden.  

Es gibt zwei Dinge, die Du bei mir vergeblich suchst - Härte und einen Zauberstab. Es geht auch alles in "nett" und das sogar viel besser. Und alles braucht seine individuelle Zeit, weil Dein Hund ein Individuum ist.